Meine ersten Ferien als Studentin sind um....und waren, wie zu erwarten, viel zu kurz. Morgen heißt es für mich wieder um halb 7 aufstehen, um in der Uni "fleissig" zu sein! Ich wollte in den Ferien so viel machen...lernen, an meiner Hausarbeit schreiben, lernen und lernen....zu nichts bin ich gekommen! Aber wenn ich ganz ehrlich sein soll, auch das war irgendwie zu erwarten...
Zum Glück sind bald Semesterferien ;))

Endlich....meine TV-Wochenserie über das Luxushotel ist fertig. Alle drei Berichte sind gedreht, geschrieben, vertont und geschnitten! Ich kann es noch gar nicht glauben! Die Sendetermine stehen zwar noch nicht 100 prozentig fest, aber wahrscheinlich geht es schon ab heute los.

Außerdem hab ich endlich ein Best-Of meiner Berichte, die ich während meines halbjährigen Praktikums gemacht habe, auf DVD. Auf manch eine der rund 18 Mazen auf dieser DVD bin ich schon ziemlich stolz. Außerdem ist es super Bewerbungsmaterial.

Vor zwei Wochen hab ich mich an der FH Darmstadt für Online-Journalimus eingeschrieben. Ab 04. Oktober geht es los. Ich bin schon total gespannt, wie es mir gefallen wird.
Wer sich für den Studiengang interessiert, kann sich hier darüber informieren: http://www.oj.fh-darmstadt.de/

Ich bereue aber nicht im Geringsten, nicht gleich nach dem Abitur studiert, sondern ein Jahr verschiedene Praktika im Medienbereich gemacht zu haben. Ich habe diese Zeit gebraucht, um mir über verschiedenes klar zu werden. Das Jahr hat mich reifer gemacht und mich in meinem Ziel, dem Journalimus, bestärkt. Aber jetzt freue ich mich tierisch aufs Studium!

Der ultimative Vergleich - Zeitung- vs. Fernsehpraktikum:

okay, aus dem ersten Satz muss ich die Luft schon wieder raus nehmen: ich kann nämlich nicht sagen, welches Praktikum schöner war.
Das bei der Zeitung ist mir aber leichter gefallen. Die Leute waren im Durchschnitt zwar älter als beim TV, aber trotzdem kam ich mit allen gut klar. Außerdem wurde ich für das Praktikum bezahlt. Das sind also schon mal 3 Pluspunkte.

Aber das Praktikum beim TV hat mir viel für meine Persönlichkeit gebracht. Ich denke, ich wäre längst nicht so locker an alles bei der Zeitung rangegangen, ohne meine Erfahrungen aus dem letzten Praktikum. Denn bei dem Sender, bei dem ich mein Praktikum absolviert habe, wurde ich im Grunde schon "ins eiskalte Wasser geworfen", wie man so schön sagt. Das war am Anfang zwar sehr schwierig, aber hat mich doch selbstbewusster gemacht. Ich hab nämlich nie etwas so richtig verbockt (Vielleicht Glück, vielleicht tatsächlich sogar etwas Talent, wer weiß?).

Auch bei der Zeitung werde ich freie Mitarbeiterin bleiben. Man kann schließlich nie genug Erfahrungen sammeln. Außerdem muss ich nie darauf warten, dass auch irgendein Kameramensch Zeit für mich hat. Also auch hier wieder alles einfacher.

Zugegeben, ich habe schon echt lange nichts mehr in meinen Blog geschrieben. (Mal abgesehen vom letzten Eintrag, von dem ich wünschte, ich hätte ihn nicht machen müssen.)

Ihr wisst ja noch gar nicht, dass ich grade ein Praktikum bei der Zeitung mache.
Ich muss sagen, es macht wirklich Spaß und ist so ganz anders als beim Fernsehen! Ich will jetzt nicht fies klingen oder so, aber das Praktikum bei der Zeitung ist dageben fast wie Urlaub! Ich arbeite von 8.45 Uhr bis ca. 17 Uhr täglich. Dazwischen habe ich 1 1/2 Stunden Mittagspause. Pause???? Beim TV hatte ich schon vergessen, wie man das Wort überhaupt schreibt! Aber ich bin mir natürlich durchaus bewusst, dass auch die bei der Zeitung ihren Stress haben, wahrscheinlich liegt's nur an mir. Ich bin nach dem halben Jahr beim Fernsehen einfach stresserprobt.

Einen auführlichen Vergleich bekommt ihr, wenn das Praktikum beendet ist, was voraussichtlich nächste Woche sein wird.

Bis vor ein paar Stunden war ich noch mitten in den Dreharbeiten zu meinem ersten Fernsehbericht als freie Mitarbeiterin.
Noch vor Abschluss meines Praktikums beim TV, habe ich beschlossen, eine Wochenserie zu drehen.
Eine Wochenserie ist ein Dreiteiler zu einem bestimmten Thema. Die Berichte laufen dann an drei auf einander folgenden Tagen, um die Leute zum Wiedereinschalten zu bewegen.
Mein Thema lautete "Organisation eines Luxushotels".
Heute morgen habe ich mit meinem Kameramann (mit dem ich übrigens sehr gerne arbeite) die Aufbau- und Vorbereitungsarbeiten für eine Mega-olé-olé-Traumhochzeit gefilmt.
Am Abend haben wir dann die Hochzeitsfeier selbst begleitet.
Wow, kann ich euch sagen: Geld müsste man haben!
Das Brautpaar ist mit einem Helicopter auf dem Hotelgelände angekommen. Die Gäste wussten von nichts. Dementsprechend überrascht waren die etwa 200 Personen.
Ich hatte vorher noch nie einen Hubschrauber landen sehen und war deshalb wahrscheinlich noch aufgeregter als die Gäste. (Ich weiß, innerlich bin ich auch immer noch 10 Jahre alt ;-))
Nach dem Buffet gab es dann im Hotelpark ein riesiges Feuerwerk.
Absolut phantastisch! Aber ich will gar nicht wissen, wieviel der Spass gekostet hat.
Ein Helicopter und ein Feuerwerk - das lieferte einfach klasse Bilder für einen Bericht. Und das war für mich jedenfalls unbezahlbar.
Obwohl wir von morgens 10.30 Uhr bis ca. 23.30 Uhr auf den Beinen waren, haben mir die Drehs wahnsinnigen Spass gemacht.
Es war definitiv die richtige Entscheidung, freie Mitarbeiterin beim Fernsehen zu bleiben.
Als dritten Teil meiner Wochenserie möchte ich demnächst den Köchen des Luxushotels einen Tag lang über die Schultern schauen.