Buecher

Sonntag, 22. Januar 2006

Lokalpatriotismus olé!

Ich hätte ja nie gedacht, dass es einen historischen Roman geben könnte, der in meiner Region spielt. Gibt es aber! Das Werk nennt sich "Hexenfeuer" und spielt in Aschaffenburg und Umgebung. Der Autor, Thomas Messenzehl, stammt selbst aus der Region und ist ein echter Lokalpatriot. Das merkt man jeder einzelnen Seite an.
Es geht um die kleine Rosina, die im zarten Alter von 7 Jahren mit ansehen muss, wie ihre Mutter als Hexe verbrannt wird. Noch am selben Tag von ihrer Großmutter verstoßen, wächst sie fortan beim Henker von Aschaffenburg, dem Mörder ihrer Mutter, auf. Doch sie ahnt nichts davon, wer ihr Ziehvater wirklich ist.
Das Buch ist toll, allerdings merkt man, dass der Autor noch nicht viel Erfahrung hat. Viele Infos lässt er weg, dafür ist er an anderen Stellen wieder zu detailreich, z.B. beschreibt er über beihnache 3 Seiten das Innenleben eines Hirsches. Aber das sind zum Glück Ausnahme-Szenen. Ich bereue es jedenfalls nicht, den Roman gelesen zu haben. Es ist schon irgendwie cool, von Orten und Plätzen zu lesen, die man im Grunde in- und auswendig kennt.

Dienstag, 9. August 2005

Weil ich nicht genug davon kriegen kann...

Definition von "Unendlich":

"Unendlich: Größer als das Allergrößte und dann noch ein bisschen mehr. Also, noch viel größer als das; wirklich wahnsinnig kolossal, eine absolutphantastisch lange, "echt, Mann, das ist riesig"-Zeit. Unendlich ist einfach so groß, dass im Vergleich dazu das Großsein selber richtig mickrig aussieht. Gigantisch multipliziert mit kolossal multipliziert mit überwältigend riesig, das ist ungefähr die Vorstellung, die wir hier begreiflich zu machen versuchen."

"Hör zu, ich bin Zaphod Beeblebrox, mein Vater war Zaphod Beeblebrox der Zweite, mein Großvater Beeblebrox der Dritte..."
"Was?"
"Es passierte irgendein Unglück mit einem Kondom und einer Zeitmaschine."

(beides aus "Das Restaurant am Ende des Universums" von Douglas Adams)

Samstag, 23. Juli 2005

Und es ist schon wieder passiert!

Herzlichen Dank auch, fidelius!
Danke für's Verraten, wer im neuen Harry Potter Band getötet wird! Ich bin grad mal bei der Hälfte des Buches angelangt und hatte mich schon gefreut, dass ich diesmal total unwissend bin. Olé! Vor zwei Jahren beim Orden des Phoenix hat mir eine Schul"freundin", die Harry Potter gar nicht leiden kann, verraten, dass Black stirbt.
Super!
Also, wer das Buch noch nicht gelesen hat, dem rate ich den Eintrag vor diesem hier einfach zu ignorieren und den Kommentaren aus dem Weg zu gehen!

Sonntag, 17. Juli 2005

Der Countdown läuft...

Ab jetzt ist klar: nur noch einmal darf sich die Harry Potter - Fangemeinschaft auf ein neues Band der Serie freuen! Am Samstag ist das sechste Abenteuer des Zauberlehrlings in englischer Sprache erschienen. Die Autorin Joanne K. Rowling kündigte schon vor Jahren an, dass nach dem siebten Band ein für alle Mal Schluss sein wird für Harry und seine Freunde. Das Ende naht also. Der Countdown läuft.
Dementsprechend groß müsste doch eigentlich auch der Hype sein...
Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber ich hatte das Gefühl, dass es diesmal total ruhig um Harry Potter war, sogar schon im Vorfeld. Hätte mich Amazon am Freitag nicht durch eine email daran erinnert, wäre ich am Samstag aus allen Wolken gefallen, als das Buch in der Post lag. Ich hatte es schlicht und einfach total vergessen, dass der Bestseller schon erscheint. Meine Postbotin meinte auch, dass sie nur zwei Buchpackete ausgeliefert hat. Nur zwei????? Hallo, wir reden hier von Harry Potter!
Nimmt der Hype langsam ab oder ist das Ganze nur einfach durch die Anschläge in London untergegangen?

Sonntag, 12. Juni 2005

So long and thanks for all the fish

...sprach der Delphin zum Menschen.
Wo gibt's denn sowas? In Douglas Adams "Per Anhalter durch die Galaxis".
Hier eine kleine Leseprobe, die schon viel über die Genialität der Bücher sagt:

Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. Um sie kreist in einer Entfernung von ungefähr achtundneunzig Millionen Meilen ein absolut unbedeutender, kleiner blaugrüner Planet, dessen vom Affen stammende Bioformen so erstaunlich primitiv sind, daß sie Digitaluhren noch immer für eine unwahrscheinlich tolle Erfindung halten. Dieser Planet hat - oder besser gesagt, hatte - ein Problem: die meisten seiner Bewohner waren fast immer unglücklich. Zur Lösung dieses Problems wurden viele Vorschläge gemacht, aber die drehten sich meistens um das Hin und Her kleiner bedruckter Papierscheinchen, und das ist einfach drollig, weil es im großen und ganzen ja nicht die kleinen bedruckten Papierscheinchen waren, die sich unglücklich fühlten. Und so blieb das Problem bestehen. Vielen Leuten ging es schlecht, den meisten sogar miserabel, selbst denen mit Digitaluhren. Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen. Und eines Donnerstags dann, fast zweitausend Jahre, nachdem ein Mann an einen Baumstamm genagelt worden war, weil er gesagt hatte, wie phantastisch er sich das vorstelle, wenn die Leute zur Abwechslung mal nett zueinander wären, kam ein Mädchen, das ganz allein in einem kleinen Café in Rickmansworth saß, plötzlich auf den Trichter, was die ganze Zeit so schiefgelaufen war, und sie wußte endlich, wie die Welt gut und glücklich werden könnte. Diesmal hatte sie sich nicht getäuscht, es würde funktionieren, und niemand würde dafür an irgendwas genagelt werden. Nur brach traurigerweise, ehe sie ans Telefon gehen und jemandem davon erzählen konnte, eine furchtbar dumme Katastrophe herein, und ihre Idee ging für immer verloren. Das hier ist nicht die Geschichte dieses Mädchens. Es ist die Geschichte dieser furchtbar dummen Katastrophe und einiger ihrer Folgen. Außerdem ist es die Geschichte eines Buches, eines Reiseführers mit dem Titel "Per Anhalter durch die Galaxis", keines Erdenbuches: es wurde nie auf der Erde veröffentlicht, und bis die schreckliche Katastrophe eintrat, hat auch kein Erdenmensch je etwas davon gehört oder gesehen. Trotzdem ein äußerst bemerkenswertes Buch. Wahrscheinlich das bemerkenswerteste Buch, das die großen Verlage von Ursa Minor je herausbrachten - von denen ebenfalls kein Erdenmensch je etwas gehört hat. Und dieses Buch ist nicht nur außerordentlich bemerkenswert, es ist auch außerordentlich erfolgreich - populärer als "Der Himmlische Heimschützer-Almanach", es verkauft sich besser als "Dreiundfünfzig neue Sachen, die man bei Schwerelosigkeit machen kann" und ist streitlustiger als Oolon Coluphids drei philosophische Bombenerfolge, "Wo Gott sich irrte", "Noch ein paar von Gottes größten Fehlern" und "Wer ist denn dieser Gott überhaupt?"

Vor allem die neueste Ausgabe des Buches mit Interviews mit dem Filmteam ist große klasse.
Lest das Buch und geht vor allem in den Film. Sehr sehenswert. Auch für diejenigen, die das Buch schon kennen.

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